Jubiläumskonzert Claude Debussy

Jubiläumskonzert Claude Debussy
© Boettcher / Yamaguchi
Marianne Boettcher / Kensei Yamaguchi

Mit Werken von Debussy, Tschaikowsky, Leclair, Franck und Fauré

Marianne Boettcher – Violine
Kensei Yamaguchi – Klavier

Eintritt: 12 Euro, ermäßigt: 7 Euro

Schloss Britz – Festsaal

Marianne Boettcher (Violine) und Kensei Yamaguchi (Klavier) werden im historische Ambiente von Schloss Britz anlässlich des 150. Geburtstags von Claude Debussy (1862-1918) den großen Komponisten in den Mittelpunkt ihres Konzertes stellen. Neben großartigen Werken Debussys haben die Künstler Stücke von den Komponisten in das Programm aufgenommen, die für Debussy wichtig waren und in enger Beziehung zu ihm standen. Daraus entstanden ist ein farbiges, interessantes Programm mit Meisterwerken von César Franck, Gabriel Fauré, Peter Tschaikowsky und Jean Marie Leclair und natürlich Claude Debussy.

Claude Debussy, geboren am 22. August 1862, wuchs in bescheidenen Verhältnissen auf. Sein Pate ermöglichte Debussy den ersten Klavierunterricht. 1874 errang Debussy in einem Konservatoriums-Wettbewerb einen 2. Preis, mit der Chopin-Ballade in F-Dur erhielt er im darauffolgenden Jahr sogar den 1. Preis. Es folgten Misserfolge, die Debussy dazu führten, die Karriere als Klaviervirtuose aufzugeben. Das neue Ziel lag in der Komposition. 1883 belegte Debussy den 2. Platz beim Prix de Rome, 1884 ging er mit der Kantate L’enfant prodigue als Sieger hervor. Auf der Suche nach Alternativen in der Komposition beschäftigte sich Debussy intensiv mit traditioneller Musik aus außereuropäischen Kulturkreisen und wurde besonders von russischer, javanischer und arabischer Musik geprägt. Er adaptierte diese fremdartige Musik und ihr Klangideal in seinem Kompositionsstil, ohne ihn direkt zu kopieren. Besonders deutlich zeigt dies das Klavierstück Pagodes, der erste Satz seines Klavierzyklus Estampes. Seine Klangbilder werden oft als fremdartig, schwebend und sphärisch empfunden und mit den ebenso wahrgenommenen Bildern etwa von Claude Monet und Paul Gaugin in Verbindung gebracht. Aus diesem Grund gilt Debussy musikhistorisch als Hauptvertreter des Impressionismus. Wesentliche Einflüsse erfuhr Debussy auch von den russischen Komponisten der Romantik, insbesondere von Modest Mussorgsky, aber auch von Alexander Borodin und Nikolai Rimsky-Korsakow. Neben der Verwendung von Pentatonik (etwa in Préludes I, Les collines d’Anacapri) und Ganztonskalen (z.B. in Préludes I, Voiles) verwendet Debussy auch die von der Salonmusik seiner Zeit (bspw. Préludes I, Minstrels) und der frühen Jazzmusik entlehnte Harmonik (so in Children’s Corner und Golliwogg’s Cakewalk). Am 25. März 1918 starb Debussy an einer Krebserkrankung und wurde in Paris beigesetzt.

Marianne Boettcher studierte in Berlin bei Willi Kirch und Michel Schwalbé, ergänzte ihre Stu¬dien in Genf bei Henryk Szeryng und leitet heute als Professorin eine Geigenklasse an der Universität der Künste Berlin. Sie wurde bekannt als Interpretin klassischer und romantischer Mu¬sik, regelmäßig bezieht sie zeitgenössische Musik in ihre Konzerte ein. Viele Kompositionen be¬kannter Komponisten sind für sie geschrieben und von ihr uraufgeführt worden.
Zahlreiche Auszeichnungen, CD-Produktionen, Rundfunk- und Fernsehaufnahmen markieren ihren Weg. Sie war Gast bekannter Festspiele (u.a. Berliner Festwochen, Henryk-Wieniawski-Festival in Polen, Allgemeines Deutsches Bachfest). Umfangreiche Konzerttourneen führten sie wiederholt in die USA, nach Russland und in fast alle übrigen europäischen Länder. Auch wurde sie mehrmals eingeladen, Meisterkurse zu geben (u.a. in Rheinsberg, Prag, Wien und Tallinn). Im Jahr 2003 wurde ihr das Bundesverdienstkreuz verliehen.

Kensei Yamaguchi begann schon im Alter von fünf Jahren mit dem Klavierspiel. Sieben Jahre später gewann er dann die nationale „All Japan Student Music Competition“ und durfte an der renommierten Musikschule „Toho-Gakuen“ in Tokio studieren. Weiter perfektioniert hat er sein Können an der Universität der Künste in Berlin. Yamaguchi gewann die „International Piano Competition Citta di Senigalli“ in Italien und den „Monte Carlo Piano Masters“ in Monaco sowie viele weitere Auszeichnungen auf der ganzen Welt. Seine Konzertreisen führten Yamaguchi durch ganz Europa sowie nach Japan und in die USA. In vielen internationalen Orchestern spielte er als Solist, auch mit dem Sinfonie-Orchester Berlin, Orchestra del Teatro Olimpico di Vicenza, dem Tokyo Symphony Orchestra.

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Öffnungszeiten:

17.03. – 17.03.2012 von 19:00 bis 21:00 Uhr

Standort:

Kulturstiftung Schloss Britz

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Veranstalter:

Kulturstiftung Schloss Britz
Alt-Britz 73
12359 Berlin
(0 30) 6 09 79 23-0 fon
(0 30) 6 09 79 23-39 fax
www.schlossbritz.de