Menschen am Rande des Eises
Als die Menschen vor rund 12.000 Jahren ihre Lager am Rand des Rheingletschers aufschlugen, waren es vor allem Höhlen, die ihnen Schutz vor Schnee und eisiger Kälte boten. Sie lebten fast ausschließlich von der Jagd. Ihre bevorzugte Beute waren große Pferde- und Rentierherden. Eines dieser Jagdlager war die Höhle vom „Kesslerloch“ bei Thayngen nahe der Schweizer Grenze.
Das reiche Fundmaterial der ersten Ausgrabungen vom Kesslerloch befindet sich heute überwiegend im Rosgartenmuseum, darunter auch das berühmt gewordene „weidende Rentier“, eine besonders kunstvolle Gravierung eines männlichen Rentieres auf einem Geweihabschnitt. Sie zeigt in äußerst naturalistischer Darstellung, wie lebenswichtig dieses Wild für die damaligen Menschen war.
Die Ausstellung im Rosgartenmuseum macht vertraut mit den harten Umweltbedingungen am Ende der Eiszeit hier bei uns in der Region. Sie illustriert anhand von Originalen und Rekonstruktionen anschaulich den Erfindungsreichtum der Menschen, der ihnen half, ihr Überleben zu sichern.
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Öffnungszeiten:
24.10. – 12.04.2009
Standort:
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