Vor-Osterspectaculum auf Krongut Bornstedt
Längst spielen in Deutschland Kaiser und Könige keine politische Rolle mehr. Doch die Lust und Neugier am „Majestätischen“ scheint immer noch ungebrochen. Schlösser und Gutshäuser sind Ziele vieler Ausflügler. Zu manchen historischen Schauplätzen werden regelrechte Pilgerreisen veranstaltet.
Seit 2002 gehört das Krongut Bornstedt in Potsdam wieder dazu.
Dieses einmalige Baudenkmal, von UNESCO als Weltkulturerbe zertifiziert, gibt uns heute seine wechselvolle Geschichte gern preis.
Schon um 1350 wurde ein Rittergut an dieser Stelle errichtet und als dieses ca. 300 Jahre geführt. Im späten 17. Jahrhundert wurde es erweitert, durch das Hinzufügen einer Brauerei und dann auch einer Brennerei. Diese werden zur Haupteinnahmequelle des Krongutes, bis zur endgültigen Aufgabe im Jahre 1841. König Friedrich Wilhelm der IV. erwirbt das Amt Bornstedt und damit auch das Krongut. 1846 zerstörte ein Brand nahezu das gesamte Gut.
Bis 1848 dauern die Wiederaufbauarbeiten an. Diesmal dem Geschmack der damaligen Zeit entsprechend, im italienischen Landhausstiel. Noch heute dürfte es Besucher, besonders aus Italien verblüffen, mitten im Brandenburgischen ein italienisches Dorf zu finden. Der Campanile, Rundbogengänge, mediterran anmutende Gärten, ein Artrium und viele andere, typisch italienisch wirkende, architektonische Elemente runden das Bild. Seit 1867 bewirtschafteten das Kronprinzenpaar Friedrich Wilhelm und seine Gemahlin, die englische Prinzessin Victoria, das Krongut. Sie führten das Gut mit sehr viel Gespür für moderne Landwirtschaft und entwickelten Bornstedt zu einem Mustergut für Milchwirtschaft und Hühnerzucht. Für ihre volksnahen Erntefeste und auch Kindergeburtstagsfeiern waren sie berühmt und wurden von ihren damaligen Untertanen geliebt.
Die heutigen Betreiber des Krongutes Bornstedt knüpfen mit vielfältigen Aktivitäten an diese Historie an. Für alle, an preußischer Geschichte Interessierten, hält das Krongut vielfältige Angebote bereit.
So gibt es eine königliche Hofbäckerei, einen Gutsladen, eine Brennerei, eine Brauerei, einen Gutsgarten und einen königlichen Hoffloristen, einen Hofbarbier u.v.m. Die zahlreichen Einkehrmöglichkeiten, vom edlen
Café Victoria bis hin zum rustikalen Brauhaus oder der malerischen Weinscheune, bieten auch einem Ansturm größerer Besuchermassen paroli.
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